
Bambus-der schnell wachsende Rohstoff
Weltweit gibt es eine geschätzte Anzahl von 1.000-1.200 Bambusarten. Obwohl viele Bambusgräser die Höhe eines Baumes erreichen und manche Halme bis zu 30m hoch werden können, ist Bambus kein Baum und gehört zur Familie der Süßgräser. Bambus ist die am schnellsten wachsende Pflanze der Welt und hat von Natur aus antibakterielle Wirkung! Dank seinem schnellen Wachstum (bis zu 1m in 24 Stunden) kann die Ernte des Bambus bereits nach 3-5 Jahren erfolgen, was große Mengen an Ernte, ohne einer Bestandsgefährdung, ermöglicht. Diese Wunderpflanze braucht bei der Anpflanzung weder Düngemittel, Pestizide noch künstliche Bewässerungsmethoden weil sie eine von Natur aus antibakterielle Wirkung hat.
Die meisten Bambuspflanzen verfügen über weit verbreitete Wurzelsysteme, aus denen ständig neue Pflanzen nachwachsen. Durch das Fallen eines Bambushalms stirbt nicht die ganze Pflanze, im Gegensatz zu Bäumen. Der Bambus wächst zwischen Mai und August, währenddessen er seine finale Höhe und Durchmesser erreicht. Bambus ist biologisch abbaubar, was für die meisten Kunststoffe leider nicht zutrifft. Deshalb verwenden wir Bambus – um auf Plastik zu verzichten und die Bäume zu schützen!



Wo wächst der Bambus?
Der größte Teil an verschiedenen Bambusartenwächst in China, wobeiursprünglich in Europa keine Bambuspflanze beheimatet war. Viele Bambusarten wachsen auch in Südamerika und Japan, weniger in Afrika. Für eine solche Verbreitung des Bambus ist vor allem das Klima verantwortlich, denn Bambus meidet gewöhnlich extreme klimatische Bedingungen. Für seine Verbreitung ist die Kombination aus Sonne und Schatten, Wärme und Kälte, Niederschlag und Luftfeuchtigkeit entscheidend. Das ist schließlich auch ein Grund, warum er gerade auf diesen Teilen unserer Erde verbreitet ist.

Pandas und Bambus
Die Ernährung der Pandabären besteht zu 99% aus Bambus! Täglich verspeisen sie 15-20 Kg Bambussprossen. Keine andere Tierart kann den Bambus so gut vertragen. Aber keine Sorge! Durch die Produktion der bambuista Produkte wird die Nahrung der Pandas nicht beeinträchtigt. Unsere Produkte werden aus einer Bambusart hergestellt, die für den Panda nicht attraktiv ist.


CO2 und Bambus
Wissenschaftlichen Untersuchungen zufolge ist Bambus ein wichtiger und schneller CO2 „Fixator“ und nimmt 10 bis 12-mal so viel CO2 auf wie Holz! Das aufgenommene CO2 wird gespeichert und dank der vielen Verwendungsmöglichkeiten von Bambusstangen und Produkten aus Bambus, der Luft permanent entzogen. Nach der Ernte wächst die Bambuspflanze ungehindert und sogar noch stärker weiter und nimmt CO2 auf.
Leider erhalten wir die großen Vorteile vom Bambus und den Produkten nicht ganz ohne einen Nachteil. Da der Hauptexporteur von Bambusprodukten China ist, verursachen der Transport und die Produktion CO2 Emissionen. Aus diesem Grund liegt eine große Verantwortung an den Produzenten, für die Produktion solche Maschinen zu verwenden, die die Emissionen minimieren. Intuitiv hierzu könnte man denken, dass Holz als ein Rohstoff, der in Europa beheimatet ist und keinen langen Transportweg hat, dadurch auch nur geringe Transport Emissionen verursacht. Da jedoch so gut wie kein Papier in Deutschland und Österreich produziert wird, verliert dieses Argument somit an Stärke.